Sprung ins kühle Nasse
Gewusst wie
Die anhaltende Sommerhitze lädt förmlich dazu ein, einen Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Ob an Flüssen, Seen oder im Meer - überall wird im Augenblick fleißig gebadet. Wir erklären warum und was Sie beim Schwimmen außerhalb des Freibads beachten sollten.
Wer regelmäßig seine Bahnen im Schwimmbad oder See zieht, unterstützt seine Gesundheit optimal. Neben der Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und des Herzmuskels hilft Schwimmen bei der Stressbewältigung. Außerdem ist Schwimmen nicht an eine Jahreszeit gebunden. Wenn es kälter wird, bieten sich Hallenbäder an.
Ihrer Gesundheit zuliebe
-
Schwimmen stärkt die Abwehrkräfte.
-
Die Durchblutung aller Muskeln verbessert sich.
-
Schwimmen beansprucht viele unterschiedliche Muskelpartien und verhilft Ihnen zu einem gleichmäßig straffen Körper.
-
Außerdem hilft die Bewegung im kühlen Nass bei Haltungsschäden, Verspannungen und Gelenkproblemen.
-
Schwimmen fördert die Lungenfunktion. Durch regelmäßiges Schwimmen können Sie Ihr Lungenvolumen und somit Ihre Ausdauer enorm verbessern. Ihr Atemrhythmus wird regelmäßiger.
-
Durch die Gewichtsentlastung im Wasser ist Schwimmen auch für Menschen mit Übergewicht und/ oder Gelenkproblemen sowie für Schwangere geeignet.
Schwimmen ist aber nur dann ein gesunder Sport, wenn man sich an die Regeln hält. Vor allem in freier Natur ist Vorsicht geboten. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) warnt vor Übermut und Selbstüberschätzung beim Baden. Denn jedes Jahr ertrinken Hunderte Menschen allein in deutschen Gewässern.
Damit der Badespaß auch ein solcher bleibt, haben wir folgende Tipps für Sie.
Tipps für sicheres Schwimmen
-
Nicht an unbewachten Badestellen ins Wasser gehen
-
Der große Vorteil von "offiziellen" Badestellen ist, dass im Notfall immer eine geschulte Person schnell zur Seite stehen kann und die schlimmsten Szenarien verhindert werden können.
Unser Tipp: Recherchieren Sie vorab im Internet, ob es am See oder Badegewässer eine Beaufsichtigung gibt.
-
Temperaturunterschiede in den Gewässern beachten
-
In einigen Gewässern gibt es einen Temperaturabfall, je weiter man in Richtung Grund geht. Durch den Temperaturunterschied kann so mancher Kreislauf überfordert sein, zum Beispiel, wenn es um den Oberkörper herum warm und an den Beinen eiskalt ist.
Unser Tipp: Empfindliche Menschen können im Extremfall ohnmächtig werden, wenn die Wassertemperaturen so unterschiedlich sind. Schwimmen Sie daher vorsichtig und seien Sie wachsam.
-
Nicht erhitzt ins Wasser springen
-
Wer von der Sonne aufgeheizt ins Wasser springt, kann Krämpfe riskieren, was schlimme folgen haben kann.
Unser Tipp: Gehen Sie langsam ins Wasser, um den Körper an den starken Temperaturunterschied zu gewöhnen.
-
Nicht übermütig sein
-
Manche Menschen neigen dazu, sich und anderen etwas beweisen zu müssen. Vor allem unter Alkoholeinfluss kann der Übermut über die Vernunft siegen. Doch Wasser darf man zu keiner Zeit unterschätzen.
Unser Tipp: Verzichten Sie auf den kühnen Sprung ins Wasser, wenn Sie Alkohol getrunken haben. Oder greifen Sie zum Beispiel zu alkohlfreiem Bier. Es ist isotonisch und daher ein ideales Sportlergetränk.
-
Schwimmfähigkeit richtig einschätzen
-
Offene Seen und Gewässer dürfen nicht unterschätzt werden. Jemand, der schlecht schwimmen kann, sollte sich immer in der Nähe des Ufers aufhalten.
Unser Tipp: Auch für Erwachsene gibt es Schwimmkurse. Sie können davon nur profitieren.
-
Strömungen beachten
-
Auch wenn es meistens nicht danach aussieht, kann sich unter einer vermeintlich ruhigen Oberfläche eines Gewässers ein reißender Strom verbergen. Dadurch kann es leicht zu einer lebensgefährlichen Situation kommen.
Unser Tipp: Bei starken Strömungen, zum Beispiel in Flüssen, lassen Sie es besser dabei, die Füße ins Wasser zu hängen und die Sonne an Land zu genießen.
-
Wasserqualität prüfen
-
Die Wasserqualität ist in den einzelnen Gewässern in Deutschland unterschiedlich gut. In einigen Gebieten kann man ganz unbeschwert ins kühle Nass tauchen. Jedoch gibt es auch Gebiete, in denen das Baden mit Vorsicht zu genießen ist, weil verschiedene Krankheitserreger im Wasser lauern könnten.
Unser Tipp: Informationen zur Wasserqualität hat das Umweltbundesamt. Ein Blick auf die Seiten lohnt sich.
Vitamine für Ihr E-Mail-Postfach
Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren Newsletter. Wir liefern Ihnen die neusten Themen zu Gesundheit und Krankenkasse direkt in Ihren Posteingang.