Gedächtnistraining: Effektive Übungen für jeden Tag

Wer kennt sie nicht, die praktischen Helfer im Alltag: kleine Zettel, Kalender oder Kurzwahlspeicher. Dumm nur, wenn dann das Mobiltelefon nicht mehr auffindbar ist. Aber: Vergesslichkeit ist notwendig. Könnte das Gehirn nicht vergessen, müsste jede Wahrnehmung verarbeitet werden und es gäbe keine Kapazitäten für unbewusste und bewusste Denkprozesse. Trotzdem schadet ein bisschen Gehirn-Training nicht - wir stellen Ihnen ein paar Techniken vor.

Es gibt eine Vielzahl kleiner Merkhilfen, mit deren Hilfe sich komplexe Inhalte, Listen mit Unmengen an Wörtern oder tausendstellige Zahlen einprägen lassen.

Die Routen-Methode

Die Routen-Methode ist eine der ältesten Methoden, die bildhafte Vorstellungen benutzt. Die Redner in der Antike nutzten diese Technik, um ihre Reden auswendig zu lernen. Cicero schritt dabei gedanklich die Umgebung des Forums in Rom ab. Wichtig ist, dass man sich die Orte auf einer vertrauten Route im Geiste vorstellt, etwa auf dem Weg durch die Wohnung oder zur Arbeit. An diese Orte heftet man Bilder der Begriffe, die man sich merken will. Diese Technik ermöglicht das Merken der Stichwörter in der richtigen Reihenfolge, eignet sich also für Wissensgebiete, bei denen es auf Vollständigkeit und Reihenfolge ankommt.

Die Zahl-Reim-Methode

Bei der Zahl-Reim-Methode wird den Zahlen zwischen null und neun ein passendes Reimwort zugeordnet. Zum Beispiel: Null – Mull, Ein – Bein, Drei – Brei, Sechs – Hex’. Hier ist es wichtig, bei der Visualisierung möglichst bunt und fantasievoll zu sein. Eine Ziffernfolge merkt man sich nun mit einer entsprechenden kleinen Geschichte, in der die Reimwörter in der entsprechenden Reihenfolge auftauchen.

Die Zahl-Form-Methode

Bei der Zahl-Form-Methode werden den Zahlen Symbole oder Begriffe zugeordnet, die eine persönliche Verbindung darstellen: Eins = Formel Eins, Sieben = sieben Zwerge, Acht = Achterbahn. Sind diese Symbole einmal im Kopf, so lassen sich mit ihnen ebenfalls Geschichten konstruieren.

Die Eselsbrücke

Generationen von Schülern haben sich mithilfe von Eselsbrücken, also Merksprüchen, komplizierte, trockene Daten und Fakten gemerkt. Wer sie einmal intus hat, vergisst sie so schnell nicht mehr. Die gute alte Eselsbrücke wie etwa „Wer nämlich mit h schreibt, ist dämlich“ ist nichts anderes als eine Methode, um den Merkprozess zu vereinfachen und ein sicheres Abrufen der Informationen zu gewährleisten

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