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Richtig schwitzen

Tipps für die Sauna

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, kommt uns eine Extraportion Wärme gerade recht. Wie wäre es mit einem Saunabesuch, um zu entspannen und der Gesundheit etwas Gutes zu tun?

"Saunieren trainiert die Gefäße, was einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit hat", erklärt Ines Kersting, Präventionsberaterin bei der BKK VBU. Durch die Hitze weiten sich die Gefäße, somit verschafft sich der Körper Kühlung. Bei der anschließenden Abkühlung mit kaltem oder lauwarmem Wasser passiert genau das Gegenteil. Die Gefäße verengen sich wieder, um einen Wärmeverlust zu verhindern.

Insgesamt werden deshalb Haut, Muskeln und Organe stärker durchblutet. Das gilt auch für die Schleimhäute der Atemwege, die so viel besser gegen Krankheitserreger wie einem Grippevirus gewappnet sind. Denn im Blut befinden sich unsere Abwehrzellen, mit denen schädliche Viren und Bakterien bekämpft werden.

Aber auch die weiche Haut nach dem Saunieren ist keine Einbildung der Sauna-Fans. Die Hitze und das starke Schwitzen bewirken, dass sich die Poren öffnen. So kann überschüssiger Talg entfernt werden, Verhornungen der Haut können aufweichen.

Portrait von BKK VBU Mitarbeiterin Ines Kerstings

Wer lange nicht in der Sauna war, sollte das Schwitzbad langsam angehen, extreme Aufgüsse meiden und auch beim Abkühlen sanft anfangen und nicht gleich ins Eiswasser springen

Ines Kersting, Präventionsberaterin bei der BKK VBU

Im Grunde profitieren alle Altersgruppen von einem Schwitzbad. Wer sich unsicher ist, fragt am besten seinen Arzt. Dies sollten generell alle tun, die an einer chronischen Krankheit wie Bluthochdruck leiden. "Durch die starken Temperaturschwankungen kann es zumindest bei ungeübten Saunabesuchern zu einem schnellen Blutdruckanstieg kommen, den Herz-Kreislauf-Patienten besser vermeiden sollten", so Ines Kersting.

Saunaregeln - Folgende Regeln tragen dazu bei, dass Ihr Saunabesuch ein Erfolg wird.

  • Wer sich schlecht oder sogar krank fühlt, sollte nicht in die Sauna gehen.

  • Duschen Sie immer vor einem Saunagang und trocknen Sie sich danach gut ab (trockene Haut schwitzt besser).

  • Sauna-Anfänger sollten sich nicht gleich auf die obersten Bänke setzen, dort ist es am heißesten.

  • Benutzen Sie immer ein Handtuch als Unterlage. Das ist hygienischer und schützt die Haut vor den heißen Bänken.

  • Saunieren Sie im Liegen. Setzen Sie sich aber die letzten zwei Minuten aufrecht hin, um Schwindel zu verhindern.

  • Ein Saunabad dauert zwischen acht und zwölf Minuten, jedoch nicht über 15 Minuten. Zwei Saunagänge sind in der Regel ausreichend.

  • Frische Luft sorgt nach dem Saunagang dafür, dass sich die Atemwege abkühlen. Zwei Minuten reichen, um zusätzlich genügend Sauerstoff zu tanken.

  • Kühlen Sie sich nach jedem Saunagang mit kaltem oder lauwarmem Wasser ab – und zwar in dieser Reihenfolge: rechtes Bein, linkes Bein, rechter Arm, linke Arm und zum Schluss der Rumpf. Wer will, kann danach noch ins Tauchbecken gehen.

  • Nach jedem Saunagang folgt eine Ruhephase von etwa 20 Minuten. Machen Sie es sich im Ruheraum gemütlich.

  • Um den Entschlackungsprozess zu fördern, ist es hilfreich, erst nach dem Saunieren zu trinken. Aber keinen Alkohol - besser sind calcium- und magnesiumreiche Mineralwässer oder Fruchtschorlen.

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