Geschlechtsspezifische Versorgung
Unsere aktuelle Umfrage zeigt: Vor allem der jüngeren Generation ist es wichtig, dass in der medizinischen Versorgung stärker auf das Geschlecht geschaut wird. Sie sind stärker dafür sensibilisiert, dass sich die medizinische Versorgung vor allem am männlichen Geschlecht orientiert.
Der männliche Körper gilt in der Medizin als Bewertungsmaßstab, egal ob im Behandlungszimmer, in der Notaufnahme oder bei klinischen Studien, in denen vor allem Daten und Erkenntnisse über Männer gesammelt werden. Zu den Folgen des sogenannten gender data gap (Geschlechter-Datenlücke) gehören unerkannte Symptome wie zum Beispiel bei einem weiblichen Herzinfarkt oder die Tatsache, dass Frauen häufiger unter unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten leiden.
Unsere aktuelle Umfrage zeigt: Vor allem jüngere Menschen sehen hier Änderungsbedarf und fordern ein Umdenken.