Nachsorgeprogramm für depressiv Erkrankte
Wer wegen einer Depression klinisch behandelt wird, steht nach der Therapie wieder im Alltag. Viele Betroffene von Depressionen haben Probleme, nach einer Klinikbehandlung gut in den Alltag zurückzukehren und wissen häufig nicht, wo sie Unterstützung finden können.
Das Innovationsfondsprojekt iCan wurde entwickelt, um Jugendliche und junge Erwachsene nach einem Klinikaufenthalt wegen Depressionen abzuholen. Das Programm bietet Betroffenen mit einer Kombination aus digitaler Unterstützung via Chatbot-App sowie regelmäßigen, individuellen Tele-Coachings mit Psychologinnen und Psychologen eine optimale erste Versorgung.
iCan wird aktuell in einer Studie erprobt, für die noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht werden. Melden können sich Personen zwischen 13 und 25 Jahren, die wegen Depressionen stationär in Behandlung sind. Das Programm begleitet die Teilnehmenden drei Monate nach der Entlassung aus der Klinik.
Mitmachen können Patientinnen und Patienten, die in aktuell 31 Kliniken in acht Bundesländern in Behandlung sind. Ansprechpartner sind die Ärztinnen und und Ärzte vor Ort. Sie kennen sich mit den Bedingungen der iCan-Studie aus und leiten alles Weitere in die Wege.
Weitere Informationen gibt es auf der Website von iCan.