Impfung kann Leben retten
Eine Impfung kann Leben retten. Diese Aussage ist mehr denn je zutreffend bei der Impfung gegen Meningokokken B. Die mkk erstattet die Impfung und bietet damit einen wertvollen Schutz.
Jährlich findet am 13. September der Welt-Sepsis-Tag statt, um auf die Prävention und die Folgen einer Ansteckung mit Meningokokken aufmerksam zu machen. Jeder zehnte Deutsche trägt Meningokokken im Nasen-Rachen-Raum – in der Regel unbemerkt. Gefährlich wird es, wenn sich die Bakterien im Körper verbreiten. Die von Meningokokken-Bakterien ausgelöste Krankheit beginnt wie ein normaler grippaler Infekt mit Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Fieber und kann zwei bis vier Tage nach der Ansteckung innerhalb weniger Stunden zu einer lebensgefährlichen Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. Kinder sind besonders gefährdet.
"Wir sollten alle Präventionsmöglichkeiten nutzen", sagt Jens Hermes, Impfexperte bei der mkk. "Kein Kind sollte heutzutage an einer Infektion sterben, der man vorbeugen kann." Wer sein Kind impfen lassen möchte, lässt sich am besten von seiner Kinderärztin/seinem Kinderarzt beraten. Das Infektionsrisiko ist in den ersten beiden Lebensjahren am höchsten. Die Impfung ist ab einem Alter von zwei Monaten möglich.
Die mkk setzt sich auch für die Kostenübernahme der Meningokokken-B-Impfung ein.