11.09.2018 Stellungnahme
"Welt-Sepsis-Tag"
Seit sechs Jahren wird mit dem Welt-Sepsis-Tag auf eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland aufmerksam gemacht: Blutvergiftung. Aus diesem Anlass fordert die Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union (mkk), die Impfung gegen Meningokokken B zur Standardimpfung zu erklären.
"Wir sollten alle Möglichkeiten der Prävention nutzen", sagt Jens Hermes, Impf-Experte der mkk. Die mkk übernimmt die Kosten der Impfung, auch wenn die Ständige Impf-Kommission sie noch nicht zur Regel-Impfung erklärt hat.
Eine Blutvergiftung entsteht nicht immer nur durch eine Wunde, die sichtbar ist. Auch Infektionen wie z.B. eine Hirnhautentzündung können die Erkrankung auslösen. Hirnhautentzündungen sind heimtückisch: Sie beginnen wie ein normaler grippaler Infekt mit Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Fieber. Dann aber geht es rasant. Die von Meningokokken-Bakterien ausgelöste Krankheit kann zwei bis vier Tage nach der Ansteckung innerhalb weniger Stunden zu einer lebensgefährlichen Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder eben einer Sepsis, also einer Blutvergiftung, führen. Da die ersten Anzeichen so unspezifisch sind, ist es auch für Ärzte schwer, früh eine Diagnose zu stellen. Übertragen werden die Bakterien durch Tröpfchen, das heißt beim Sprechen, Husten, Händeschütteln. Kinder unter fünf Jahren und Jugendliche sind besonders gefährdet. In diesem Jahr endeten zwei Infektionen mit Meningokokken B bei Kita-Kindern in Deutschland sogar tödlich. Seit 2013 gibt es in Deutschland einen Impfstoff gegen Meningokokken B. Die Ständige Impf-Kommission entschied, nicht allen Kindern die Immunisierung standardmäßig zu empfehlen. Begründung: Meningokokken-B-Erkrankungen führen zwar häufig zu schweren Verläufen, insgesamt sei die Krankheitslast in Deutschland aber niedrig und weiterhin abnehmend. Die Impf-Kommission will zunächst weiter Daten zu Sicherheit, Effektivität und Schutzdauer sichten.
Die mkk übernimmt die Kosten für die Impfung gegen Meningokokken B. "Wenn es Impfstoffe gibt, sollten sie auch eingesetzt werden. Kein Kind sollte heutzutage an einer Infektion sterben, der man vorbeugen kann", bekräftigt Hermes. "Solange die Impfung keine Rege-Iimpfung ist, werden wir unseren Kundinnen und Kunden die Kosten dafür erstatten, wenn der Arzt dies empfiehlt." Die Impfung ist ab einem Alter von zwei Monaten möglich.
Eine Blutvergiftung entsteht nicht immer nur durch eine Wunde, die sichtbar ist. Auch Infektionen wie z.B. eine Hirnhautentzündung können die Erkrankung auslösen. Hirnhautentzündungen sind heimtückisch: Sie beginnen wie ein normaler grippaler Infekt mit Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Fieber. Dann aber geht es rasant. Die von Meningokokken-Bakterien ausgelöste Krankheit kann zwei bis vier Tage nach der Ansteckung innerhalb weniger Stunden zu einer lebensgefährlichen Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder eben einer Sepsis, also einer Blutvergiftung, führen. Da die ersten Anzeichen so unspezifisch sind, ist es auch für Ärzte schwer, früh eine Diagnose zu stellen. Übertragen werden die Bakterien durch Tröpfchen, das heißt beim Sprechen, Husten, Händeschütteln. Kinder unter fünf Jahren und Jugendliche sind besonders gefährdet. In diesem Jahr endeten zwei Infektionen mit Meningokokken B bei Kita-Kindern in Deutschland sogar tödlich. Seit 2013 gibt es in Deutschland einen Impfstoff gegen Meningokokken B. Die Ständige Impf-Kommission entschied, nicht allen Kindern die Immunisierung standardmäßig zu empfehlen. Begründung: Meningokokken-B-Erkrankungen führen zwar häufig zu schweren Verläufen, insgesamt sei die Krankheitslast in Deutschland aber niedrig und weiterhin abnehmend. Die Impf-Kommission will zunächst weiter Daten zu Sicherheit, Effektivität und Schutzdauer sichten.
Die mkk übernimmt die Kosten für die Impfung gegen Meningokokken B. "Wenn es Impfstoffe gibt, sollten sie auch eingesetzt werden. Kein Kind sollte heutzutage an einer Infektion sterben, der man vorbeugen kann", bekräftigt Hermes. "Solange die Impfung keine Rege-Iimpfung ist, werden wir unseren Kundinnen und Kunden die Kosten dafür erstatten, wenn der Arzt dies empfiehlt." Die Impfung ist ab einem Alter von zwei Monaten möglich.