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Erntekalender August

Der August ist der Gemüsemonat per se. Ob auf dem Grill, als Beilage oder Salat - Zucchini, Tomaten oder Paprika schmecken in allen Varianten. Sie sind bei Hitze eine leichte Kost und unterstützen unseren Stoffwechsel: In unseren Favoriten stecken wenig Kalorien und Fett, dafür viel Nähr- und Ballaststoffe.

Lieblingsgemüse

Grafiken von saisonalem Gemüse im August

Der Liebling unter den Gemüsesorten

Eines steht fest: Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen und in fast jeder Küche vertreten. Egal ob im Salat, gebraten oder als Soße.

Was die Tomate so besonders gesund macht, ist das enthaltene Lycopin. Es gehört zu den Carotinoiden und ist richtig gut für den Körper. Es schützt nachweislich die Zellen vor schädlichen freien Radikalen, was das Risiko für eine Krebserkrankung senkt. Auch auf den Cholesterinspiegel hat das Lycopin positiven Einfluss und kann daher Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen.

Es gilt: Je dunkler die Tomate, desto mehr Lycopin ist enthalten. Außerdem: Je kleiner die Tomate geschnitten ist, desto besser kann der Körper das Lycopin aufnehmen.

Aber auch für die Figur und die Haut ist die Tomate gut. Ähnlich wie die Gurke, enthält sie viel Wasser und wenig Kalorien, kein Fett und nur wenige Kohlenhydrate.

Paprika

Rot, gelb, grün – welche Farbe die Paprikaschote hat,, hängt von ihrem Reifegrad ab. Sie alle sind essbar, allerdings haben sie durch die verschiedenen Reifungen auch verschiedene Geschmäcker.

  • Grüne Paprika: herber Geschmack
  • Gelbe Paprika: mild-würzig
  • Rote Paprika: kräftiges sanft-süßliches Aroma

Je reifer die Paprika ist, desto mehr Vitamine sind enthalten. Damit ist vor allem die rote Paprika gemeint. Sie enthält sehr viel Vitamin C, das unser Immunsystem unterstützt.

Auch Vitamin A liefert die Paprika – das ist gut für die Sehkraft der Augen und sorgt für schöne Haut.

Food Fight: Gurke vs. Zucchini

Nicht nur in Form und Farbe sind sich Gurke und Zucchini ähnlich. Auch nährstofftechnisch haben sie einiges gemeinsam. Etwa, dass sie einen hohen Wassergehalt und kaum Kalorien oder Fett haben. Damit sind sie perfekte Snacks, um die schlanke Linie zu behalten.

Da die Gurke aus 97 Prozent Wasser besteht, hat sie natürlich kaum Kalorien. Dafür aber reichlich Mineralstoffe: Kalium, Eisen, Zink und Fluor. Sie macht sich perfekt in sommerlichen Salaten oder als wasserreicher Snack zwischendurch.

Die Flüssigkeitszufuhr durch die Gurke hilft die Haut jung zu halten und aufzupolstern. Außerdem wirkt sie sanft entwässernd und räumt im Darm auf, sodass die Verdauung in Takt bleibt.

Auch die Zucchini liefert einige wichtige Nährstoffe: Kalium, Magnesium und Eisen. Im Gegensatz zur Gurke kann man Zucchini vielseitiger einsetzten, zum Beispiel als Nudelersatz. Durch die lange schmale Form erhält man ganz einfach Low-Carb-Pasta..

Grüne Bohnen

Mit dem Gemüse, das diesen Monat Saison hat, kann man nichts falsch machen. Denn auch die grünen Bohnen liefern einige Vitamine und Nährstoffe. Vor allem für Schwangere und stillende Mütter sind sie gut, denn die enthaltene Folsäure beugt Fehlbildungen bei Ungeborenen vor, außerdem fördern sie die gesunde Entwicklung von Säuglingen.

B wie Bohnen – Ja in den grünen Bohnen sind ganz viele B-Vitamine enthalten. Besonders das Riboflavin (B2), was für den Glukose- und den Fettstoffwechsel wichtig ist.

Aber Achtung! Rohe grüne Bohnen sind giftig. Nur durchs Kochen wird der schädliche Eiweißstoff Phasin zerstört.

Lagerungstipps

Besonders im Sommer ist es wichtig Obst und Gemüse richtig zu lagern, weil die hohen Temperaturen in der Küche schnell mal frischen Lebensmitteln zusetzen.

Gemüse Lagerungshinweis
Tomate Tomaten sollten bei Zimmertemperatur gelagert werden. Kälte raubt ihnen das Aroma. Aber dennoch bitte nicht neben anderen Gemüsearten legen, denn Tomaten produzieren das Reifegas „Ethylen“, was zum Beispiel Salatgurken weich und ungenießbar macht. Nach vier bis fünf Tagen sollten sie dann verzehrt werden, da sich die Nährstoffe verringern.
Paprika Die Paprika ist bei der Lagerung nicht sensibel. Sie bleibt ca. drei Tage bei Zimmertemperatur frisch. Im Kühlschrank hält sie sich gut eine Woche.
Gurke Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt sie eine Woche frisch. Aber bitte nicht neben Tomaten lagern.
Zucchini Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt sie bis zu zehn Tage frisch. Bitte nicht zusammen mit Tomaten oder Äpfeln lagern, da sie sonst schrumpelig wird.
Grüne Bohnen Im Kühlschrank halten sie sich zwei bis drei Tage.

Falls die Paprika doch mal verschrumpelt ist...

Bild von den Zutaten für das Paprika Chutney

...muss sie auf keinen Fall gleich in der Bio-Tonne landen. Man kann sie stattdessen prima verwerten, um z.B. ein köstliches, fruchtiges Chutney zum Grillen zu zaubern.

Sie brauchen:

  • vier Bio-Spitzpaprika (rot oder gemischt)
  • 100 g Ingwer
  • ein Esslöffel Bio-Olivenöl
  • eine halbe rote Chili
  • sechs Frühlingszwiebeln
  • zwei Esslöffel Zucker
  • drei Esslöffel Essig
  • etwas Salz

So geht's:

Waschen und putzen Sie ihr Gemüse. (Tipp: Ingwer lässt sich am besten mit einem scharfkantigen Teelöffel schälen!) Schneiden Sie Paprika, Ingwer und Chili in möglichst kleine Würfel, die Frühlingszwiebeln in Ringe. Paprika und Ingwer kurz in einem Topf in etwas Öl anbraten und dann die Frühlingszwiebeln dazu geben. Wenn sich am Boden Röststoffe bilden, kommt der Zucker dazu. Kurz karamellisieren lassen und mit dem Essig ablöschen. Nun noch die kleingeschnittene Chili und etwas Salz dazu geben und weitere 20 Minuten bei niedriger Temperatur simmern lassen. Fertig! Sie können ihr Chutney direkt verwenden oder es für später aufbewahren. Dafür das noch heiße Chutney in saubere, ausgekochte Schraubgläser füllen und gleich verschließen, dann hält das Chutney mindestens die Grillsaison lang.

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