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Ernährung für Kinder

Vitamine und Co. schmackhaft zubereitet

Kinder lieben Süßes und können kaum genug davon bekommen. Doch leider ist nicht alles, was richtig gut schmeckt, auch gesund. Da Kinder die möglichen Folgen einer ungesunden Ernährung nicht abschätzen können, sind die Eltern in ihrer Vorbildfunktion gefragt.

Welche Lebensmittel sind für die Ernährung von Kindern wichtig? Benötigen sie spezielle Produkte?Entscheidend ist, dass die Kinder alle lebensnotwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge regelmäßig zu sich nehmen. Ihre Reserven sind viel schneller aufgebraucht als bei Erwachsenen.

Um Müdigkeit, Leistungsabfall und Konzentrationsprobleme vorzubeugen, ist es sinnvoll, dass Kinder über den Tag verteilt fünf Mahlzeiten zu sich nehmen – am besten drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Darüber hinaus sollten Kinder viel trinken, am besten zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch. Ideale Durstlöscher sind Wasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sowie verdünnter Fruchtsaft.

Gesundheitsfalle Zucker

BKK-VBU Ratgeber: Zuckerwürfel und gemahlener Zucker auf einem Tisch

Vorsicht mit Zucker ist gerade bei Kindern geboten. Sie sollten – je nach Alter – nicht mehr als 40 bis 50 Gramm (vier bis fünf Esslöffel) pro Tag zu sich nehmen. Sie verputzen allerdings laut einer Studie 60 bis 70 Gramm. Ein Viertel dieser Menge stammt aus gesüßten Getränken, der Rest aus Süßigkeiten oder Lebensmitteln, dessen hoher Zuckergehalt auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist – etwa Ketchup.

Zucker gelangt sehr schnell über die Blutbahn zu den Zellen und wird dort zur Energiegewinnung freigesetzt. Dabei sinkt der Blutzuckerspiegel wieder rapide ab – Nervosität und mangelnde Konzentration sind die Folge und der Appetit auf etwas Süßes wird aufs Neue entfacht. Wird dem ständig nachgegeben und bewegt sich das Kind nicht ausreichend, sondern sitzt vorwiegend vor dem Fernseher oder Computer, kann es rasch zu einer Überernährung mit gesundheitlichen Folgen wie Übergewicht und Diabetes kommen.

Tipps

  • Kinder merken, wenn sie satt sind, und hören automatisch auf zu essen. Wenn Kinder zum "Aufessen" gezwungen werden, können sie später leicht übergewichtig werden.

  • Bleiben Sie ruhig, wenn das Kind lustlos im Essen herumstochert und einmal nichts essen möchte. Phasen der Essensverweigerung sind bei Kindern normal und bestehen in der Regel nur zeitweise.

  • Kinder essen mal mehr, mal weniger, und essen oft einseitig. Das ist kein Grund zur Beunruhigung.

  • Unbekannte Lebensmittel lehnen Kinder zunächst oft ab. Es lohnt sich aber, wenn Eltern es nicht bei einem Versuch belassen, sondern mit Geduld und Ausdauer vorgehen und empfohlene Lebensmittel wie Obst oder Gemüse dem Nachwuchs immer wieder – jedoch ohne Zwang! – anbieten. Kinder brauchen oft zehn oder mehr Kontakte mit einem Lebensmittel, bevor sie es akzeptieren.

  • Essen ist kein Erziehungsmittel! "Wenn du schön aufisst, darfst du noch ein bisschen spielen" oder "Wenn du nicht isst, gibt es kein Vorlesen mehr!" Derartige Sätze sollte man als Elternteil möglichst vermeiden.

  • Wird Essen als Belohnung oder Trost eingesetzt, kann es sein, dass sich die Kinder später selbst mit Essen belohnen oder trösten. Und steht Essen in Verbindung mit Sanktionen, können Kinder verlernen, entsprechend ihrer eigenen Bedürfnisse zu handeln.

Spaß beim Essen

Kinder nehmen Dinge anders wahr als Erwachsene. Buntes Gemüse, farbige Teller oder Gesichter aus Kräutern können helfen, den Kindern das Essen schmackhaft zu machen. Der Geschmacks-, Geruchs- und der Tastsinn sind bei Kindern deutlich ausgeprägter als bei Erwachsenen. Sie mögen es daher, wenn das Essen gut aussieht, gut riecht und gut schmeckt.

BKK-VBU Ratgeber: Kind steht am Küchentisch mit Obst und Gemüse und freut sich.

Kinder haben oft auch viel Spaß daran, ihr Essen mit auszusuchen und beim Kochen tatkräftig mitzuhelfen. Die Kinder können zum Beispiel geschnittenes Obst oder Gemüse auf Tellern verteilen, Pizza belegen oder Kuchenteig rühren.

Wenn Kinder beim Kochen einbezogen werden, trainieren sie ihre Feinmotorik, schulen ihren Geschmackssinn sowie ihre Selbstständigkeit. Darüber hinaus sammeln sie beim Abwiegen und Verteilen mathematische Erfahrung und verbessern durch das Benennen von Lebensmitteln ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit.

Essen als Ritual

Essen sollte selbstverständlich gut schmecken und darüber hinaus auch möglichst einen festen Platz im Alltag eines Kindes haben.

Daher sollten Eltern immer mit gutem Beispiel vorangehen und genussvoll essen – auch wenn’s mal nicht so lecker schmeckt.

Es ist ratsam, dass das Essen Zuhause nach Möglichkeit gemeinsam vorbereitet wird und die Einnahme der Mahlzeit in einer angenehmen Atmosphäre stattfindet. Kinder mögen wiederkehrende Rituale – auch beim Essen. Sie sorgen für Sicherheit, geben dem Struktur und schenken Geborgenheit und helfen dabei, die. Ein solches Ritual kann ein Tischspruch sein, der vor dem Essen gemeinsam aufgesagt wird.

Kurz zusammengefasst

  • Um einen gesunden Umgang mit Lebensmitteln zu fördern, beziehen Sie Ihr Kind beim Einkaufen, Kochen und Schnippeln mit ein.

  • Gehen Sie mit gutem Vorbild voran und zeigen, wie gut es Ihnen schmeckt.

  • Kinder lieben es bunt, auch ihr Essen. Setzen Sie Obst und Gemüse bewusst als Farbkleckse ein.

  • Versuchen Sie nicht, Ihre Kinder zum Essen zu zwingen.

  • Oft erfordert es viel Geduld, Kindern neue Lebensmittel schmackhaft zu machen. Bieten Sie sie daher immer wieder an.

  • Geben Sie den Speisen phantasievolle Namen. Kinder werden den "Popeye-Teller" oder das "Zebrabrot" lieben.

  • Essen sollte einen festen Platz im Familienalltag haben, denn Rituale geben Kindern Sicherheit und schaffen Struktur.

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