Stimmt es? Oder nicht?
Viele von uns haben schon so einiges über unser Abwehrsystem gehört und gelesen – doch was davon stimmt wirklich? Wir klären auf.
Mythos 1: Vitamin C schützt vor Erkältungen
Mythos 2: Bei Grippe helfen nur Antibiotika
Sind die Symptome stark, greifen Ärzte oft schnell zu Antibiotika. Auch die Patienten fühlen sich manchmal sicherer, wenn sie etwas in die Hand bekommen, wovon sie ausgehen, dass es tatsächlich hilft. Der Haken: Die meisten Erkältungen sowie die Grippe werden von Viren ausgelöst, gegen die Antibiotika nichts ausrichten können. Ob eine bakterielle oder eine Viren-Infektion vorliegt, kann der Arzt testen. Bei einer Viren-Infektion sollten wir den Körper nicht noch zusätzlich durch Antibiotika schwächen, zumal diese Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall hervorrufen können – und das ist wirklich das Letzte, was wir bei einer Erkältung brauchen.
Mythos 3: Desinfizieren ist besser als die Hände nur zu waschen
Mythos 4: Eine Grippeimpfung reicht
Mythos 5: Sport ist gut für die Abwehr
Wenn du nicht zu den Menschen gehörst, die jeden Tag joggen und Gewichte heben, musst du kein schlechtes Gewissen haben. Grundsätzlich ist Bewegung natürlich gut für den Körper, jedoch bedeutet Sport in erster Linie: Stress. Beim Training wird das Stress-Hormon Cortisol ausgeschüttet. Wir sollten also bloß nicht mit Sport übertreiben, auch nicht zwecks "Abhärten". Wer zu viel trainiert, wird auch schneller krank, da die Abwehrkräfte nach dem Training schwächer werden. Deswegen ist Regeneration umso wichtiger.
Vor allem während einer Erkältung ist Sport Tabu, ansonsten riskierst du eine Herzmuskelentzündung.
Unser Tipp: Gehe öfter raus! Ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine tägliche kurze Joggingrunde bewirken viel mehr als drei anstrengende Trainingseinheiten pro Woche. Und wenn du zur richtigen Tageszeit hinausgehst, tankst du zusätzlich auch noch Vitamin D!