Ringelblume

Mit ihren strahlend gelb-orangefarbenen Blüten sind Ringelblumen nicht nur eine Augenweide für Gärten. Sie sind leicht zu ziehen und zu ernten. Und sie können noch viel mehr: Sie sind eine der wirksamsten Heilpflanzen, die wir kennen. Im Jahr 2009 wurde sie sogar zur "Heilpflanze des Jahres" gekürt.

Calendula – die Heilende

Bereits im Mittelalter war die Ringelblume (=Calendula) eine bewährte Natur-Arznei. Bauchkrämpfe sowie Leber- und Gallenbeschwerden wurden mit ihr behandelt.

Heute wird sie vor allem bei Haut-Beschwerden oder zur Wundbehandlung genutzt. Das erkannte bereits Sebastian Kneipp, der die Wirkstoffe der Pflanze genau dafür verwendete. Die Heilpflanze enthält viele medizinisch wertvolle Inhaltsstoffe, wie z.B. ätherische Öle, Saponine, Schleimstoffe, Flavonoide und Carotinoide, die ein breites Wirkungsspektrum ermöglichen.

Bewährtes Hausmittel

Viele Haushalte haben Ringelblumen-Produkte als typisches Hausmittel vorrätig:

  • Salben für Babys Po
  • Cremes für rissige Hände
  • Wickel
  • Tees
  • Butter
  • Kompressen
  • homöopathische Mittel

Im Handel findest du meist Mischungen aus Ringelblume mit Schafgarbe und Brennnessel, die vor allem zur Anregung von Galle, Leber und Niere getrunken werden.

Ein Tee aus Ringelblumen-Blüten

  • Dafür benötigst du zwei gehäufte Teelöffeln der getrockneten Blätter

  • Diese werden mit 250 ml kochendem Wasser übergossen.

  • Der Tee sollte zwischen 7 und 10 Minuten ziehen.

Ringelblumen-Salbe selber machen

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