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Genervt von passiv-aggressivem Verhalten? Das kannst du tun

Passiv-aggressive Menschen können dir den Alltag ganz schön vermiesen. Wir verraten dir, wie du das Verhalten erkennst, wie es entsteht und wie du damit umgehen kannst. Außerdem kannst du mit unserem Selbsttest einen Hinweis darauf bekommen, wie hoch dein passives Aggressions-Level ist.

Passiv-aggressives Verhalten im Job

Geschäftsmann und Geschäftsfrau streiten

Ist dir etwas wie das Folgende schon mal passiert?

Anna und Markus arbeiten an einem Projekt, das sie bald ihren Vorgesetzten präsentieren müssen. In den letzten Tagen hat Markus einige von Annas Vorschlägen ignoriert, ohne sie darüber zu informieren.

Anna ist darüber verärgert. Aber anstatt das Problem direkt anzusprechen, hält sie ihre Gefühle zurück.

Markus fragt nun: „Anna, ich habe bemerkt, dass du in den letzten Tagen etwas distanziert wirkst. Ist alles in Ordnung?“

Anna (sichtlich verärgert, aber zurückhaltend): „Ja, alles ok.“

Markus: „Bist du sicher? Wenn es ein Problem gibt, können wir darüber sprechen.“

Anna (mit einem gezwungenen Lächeln): „Alles ist gut.“

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Was macht dieses Verhalten passiv-aggressiv?

In diesem Beispiel zeigt Anna passiv-aggressives Verhalten, indem sie ihre wahren Gefühle verbirgt und Markus versichert, dass „alles gut“ ist, obwohl das offensichtlich nicht der Fall ist. Dies kann zu weiteren Missverständnissen und Spannungen zwischen den beiden führen.1,2

„Menschen mit einem passiv-aggressiven Verhalten benehmen sich ein bisschen wie bockige Teenager“, erklärt die Psychologin Franca Cerutti. Dabei müssten alle Erwachsenen lernen, Dinge zu tun, die ihnen „nicht raketenmäßig Spaß machen“.

Das ist das Kernmerkmal von passiv-aggressivem Verhalten: die Unfähigkeit oder der Unwille, negative Emotionen auf eine direkte und ehrliche Weise zu kommunizieren1.

Aber wie hätte eine normale, direkte Reaktion ausgesehen?

Anna hätte ihr Problem offen ansprechen sollen, zum Beispiel so: „Ehrlich gesagt, Markus, habe ich das Gefühl, dass du einige meiner Vorschläge in letzter Zeit ignoriert hast. Das hat mich etwas verunsichert. Können wir darüber sprechen?“

Diese einfache, ehrliche Kommunikation hätte die angespannte Atmosphäre sofort gelöst. Markus hätte verstanden, was los ist. Und er hätte entsprechend reagieren können, vielleicht sogar sein Fehlverhalten erkennen und abstellen.

Das ist der Unterschied: Direkte Kommunikation klärt auf, schafft Verständnis und öffnet den Weg für Lösungen. Passiv-aggressives Verhalten hingegen schafft nur mehr Verwirrung, Missverständnisse und letztlich Konflikte.

So grenzt sich passiv-aggressive Kommunikation von anderen Kommunikationsstilen ab

Kommunikationsstil Merkmale Beispiel
Passiv Konfliktscheu, zurückhaltend, nicht ausdrucksstark Zustimmung zu allem, um Konfrontation zu vermeiden
Aggressiv Dominant, kontrollierend, wenig Rücksicht auf die Gefühle anderer Andere unterbrechen, die eigenen Bedürfnisse über die der anderen stellen
Passiv-Aggressiv Indirekt, unausgesprochen, manipulativ Subtile Spitzen oder Sarkasmus statt direkter Kommunikation
Manipulativ Versteckte Agenden, Täuschung, emotionaler Druck Verwendung von Schuldgefühlen, um das gewünschte Verhalten von anderen zu erhalten
Assertiv (Durchsetzungsstark) Selbstbewusst, respektvoll, offen Eigene Bedürfnisse und Wünsche klar äußern, während man die der anderen respektiert
Unterwürfig Übermäßig gefällig, Selbstwertprobleme, Überanpassung Anderen stets den Vortritt lassen, auch auf Kosten der eigenen Bedürfnisse
Chaotisch Unvorhersehbar, inkonsistent, widersprüchlich Wechselhafte Reaktionen, die es für andere schwierig machen, den Kommunikationsstil zu ergründen
Kollaborativ Teamorientiert, kooperativ, Problemlösungsansatz Aktives Zuhören und Vorschläge zur gemeinsamen Lösungsfindung

Beispiele für passiv-aggressives Verhalten

Passiv-aggressives Verhalten kann in allen möglichen Alltagssituationen vorkommen. Am häufigsten bemerkst du es wahrscheinlich im Job oder in der Uni. Aber auch in Familien und im Freundeskreis kann es immer wieder sein, dass passiv-aggressive Verhaltensweisen auftreten.

Typische Beispiele sind:

  • Falscher Humor: Eine beleidigende Bemerkung wird als Scherz dargestellt. Wenn der Betroffene das nicht lustig findet, bezeichnet man ihn als Spaßbremse.
  • Heimliches Schlechtmachen: Jemand lästert hinter dem Rücken über eine andere Person.
  • Jemanden in Verlegenheit bringen: Eine Person wird absichtlich vor anderen in eine unangenehme Lage versetzt.
  • Unwissenheit vortäuschen: Jemand stellt sich dumm und behauptet, sich nicht an eine Vereinbarung zu erinnern oder widerspricht, dass eine solche Vereinbarung überhaupt getroffen wurde.
  • Andere zum Sündenbock machen: Wenn man auf sein störendes Verhalten angesprochen wird, dreht man den Spieß um und gibt dem anderen die Schuld.
  • Klagen über eigenes Pech: Die Person jammert übermäßig über ihre eigenen Missgeschicke, oft ohne Grund.
  • Verzögern und Aufschieben: Absichtliches Zögern, um Prozesse oder Entscheidungen zu behindern.
  • Ineffizienz mit Absicht: Die Arbeit wird bewusst schlecht oder unvollständig erledigt.
  • Unbegründete Einwände: Proteste oder Beschwerden werden vorgebracht, obwohl sie nicht gerechtfertigt sind.
  • Ablehnung von Ratschlägen: Konstruktive Vorschläge zur Verbesserung werden kategorisch abgelehnt.
  • Verzerrung der Fakten: Informationen oder Sachverhalte werden bewusst falsch oder irreführend dargestellt.
  • Widerwillen gegen Neues: Jegliche Form von Veränderung wird abgelehnt oder sabotiert.
  • Sarkastische Bemerkungen: Das Verhalten oder die Aussagen anderer werden zynisch oder spöttisch kommentiert.

Wie du siehst, können soziale und berufliche Situationen von passiver Aggressivität beeinflusst werden. Das gilt übrigens auch online und insbesondere in Social Media.

Gut zu wissen: Die hier beschriebenen Verhaltensmuster können auch auf eine Depression hindeuten. Bei einem Verdacht auf eine Depression kannst du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Passiv-aggressives Verhalten in Social Media

Wenn du viel online unterwegs bist, sind dir einige der oben genannten Verhaltensweisen bestimmt schon aufgefallen. Egal ob auf Facebook, Instagram, Tiktok oder ganz anderen Kanälen.

Stell dir vor, du postest ein Foto oder teilst eine Meinung, und plötzlich taucht ein Kommentar auf, der irgendwie komisch ist. Nicht direkt beleidigend, aber auch nicht gerade nett. Das ist oft passiv-aggressiv.

Oder jemand schreibt etwas, was ganz klar über dich ist, nennt aber deinen Namen nicht. Das ist, als würde jemand in einem Raum über dich reden, aber so tun, als wärst du nicht da. Eine unangenehme Situation, oder?

Auch Ghosting kann als eine Form von passiv-aggressivem Verhalten angesehen werden. Du schreibst jemandem eine Nachricht, und die Person liest sie, antwortet aber nicht. Du siehst, dass sie online ist, aber du hörst nichts von ihr.

Wenn du passiv-aggressives Verhalten online erlebst, ist der beste Weg, es zu ignorieren oder die Person zu blockieren. Du hast Besseres zu tun, als dich mit negativer Energie auseinanderzusetzen.

Aber wie kommt es dazu, dass einige Menschen zu diesem Verhalten neigen?

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So kann eine passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung entstehen

Um passiv-aggressives Verhalten besser zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf die psychologischen Hintergründe zu werfen.

Passiv-aggressive Menschen haben oft Schwierigkeiten, ihre Wut oder Frustration direkt auszudrücken. Stattdessen zeigen sie ihre negativen Gefühle auf indirekte Weise, indem sie zum Beispiel absichtlich unkooperativ sind.

Die Ursachen dafür sind vielschichtig. Intensiv damit beschäftigt hat sich der Psychologe Rainer Sachse. Er leitet das Bochumer Institut für Psychologische Psychotherapie (IPP) und hat zahlreiche Studien und Bücher zu Persönlichkeitsstörungen und deren Therapie veröffentlicht.

Er sagt, eine passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch 2 wesentliche Aspekte aus: Erstens, die Betroffenen sagen ja, machen aber nein. Zweitens, sie sind oft negativ und kritisch gegenüber anderen.

Aber warum sind sie so? Sachse sagt, es gibt 3 Hauptmotive:

  1. Schutz der eigenen Grenzen: Manche Menschen denken, dass andere ihre Grenzen nicht respektieren. Also versuchen sie, sich selbst zu schützen.
  2. Kontrolle: Manche wurden in der Vergangenheit stark bevormundet, überwacht und hatten es schwer, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Jetzt wollen sie alles selbst kontrollieren und sich in nichts hereinreden lassen.
  3. Anerkennung: Sie leiden unter einem geringen Selbstwertgefühl oder mangelnder Selbstliebe und denken, dass andere sie nicht wertschätzen.

Tipp: Von selbst wird eine passiv-aggressive Person ihre Probleme und Bedenken kaum ansprechen. Denn das würde aus ihrer Sicht bedeuten, eine Schwäche zuzugeben. Daher ist es wichtig zu verstehen, warum sie tut, was sie tut. Dann kannst du besser damit umgehen und Lösungen finden.

„Oft haben diese Menschen in Kindheit und Jugend die Erfahrung gemacht, dass ihre Bedürfnisse nicht akzeptiert werden. Ihr Verhalten ist eine Art Notwehr“, sagt die Psychologin Cerutti.

Manchmal lernen Kinder auch nicht, wie sie über ihre Gefühle sprechen sollen. Das kann dazu beitragen, dass sie als Erwachsene zu passiv-aggressivem Verhalten neigen.

Eine weitere Ursache liegt in negativen Erlebnissen in der Kindheit. Gibt es viel Streit oder vielleicht sogar Gewalt in einer Familie? Schlimme Erfahrungen wie diese können dazu führen, dass Kinder eine Persönlichkeitsstörung entwickeln.

Wie geht man mit passiv-aggressiven Menschen um?

Es gibt einige Tipps für den Umgang mit passiv-aggressivem Verhalten.

Erstens, sprich einfach direkt mit der Person. Sag zum Beispiel: „Hey, ich habe bemerkt, dass du oft ‚ja‘ sagst, aber ‚nein‘ meinst. Das verwirrt mich. Können wir offen darüber reden?“ So gibst du der Person die Chance, ehrlich zu sein.

Zweitens, mach klare Absprachen. Wenn ihr zum Beispiel die Kaffeemaschine im Büro reinigen müsst, sag klar: „Ich mache es heute, du machst es morgen.“ Erstell vielleicht sogar einen Putzplan. So gibt es keine Ausreden mehr.

Drittens, pass auf, wie du selbst reagierst. Es ist leicht, wütend zu werden. Aber versuche, cool zu bleiben. Atme tief durch und denk daran, dass die Person vielleicht selbst ein Problem hat.

Am Ende ist es wichtig, dass du das Verhalten des anderen nicht persönlich nimmst. Versuche stattdessen, ruhig zu bleiben und offen zu reden. So kannst du möglicherweise Konflikten vorbeugen.

Sollten dir die oben genannten Tipps nicht ausreichen, kannst du auf die folgenden Kommunikationstechniken zurückgreifen, um einen möglichen passiven Widerstand zu brechen.

Diese Kommunikationstechniken können dir helfen

Direkt und Klar Kommunizieren

Anstatt um den heißen Brei herumzureden, sprich das Problem direkt an.

  • Beispiel: Wenn jemand deine Nachrichten ignoriert, könntest du sagen: „Ich merke, dass du meine Nachrichten nicht beantwortest. Das verletzt mich und ich würde gerne wissen, warum das so ist.“
  • Warum es hilft: Durch klare Kommunikation gibst du der anderen Person keine Chance, Ausreden zu finden oder das Thema zu wechseln.

Fakten, keine Angriffe

Bleib sachlich und greife die Person nicht persönlich an.

  • Beispiel: Wenn jemand ständig zu spät kommt, sag nicht „Du bist so respektlos!“, sondern „Ich bemerke, dass du oft zu spät kommst. Das lässt mich denken, dass meine Zeit nicht wertgeschätzt wird.“
  • Warum es hilft: Du vermeidest, dass die andere Person sich ungerecht behandelt fühlt und schaffst Raum für eine konstruktive Lösung.

„Ich“-Aussagen nutzen

Drücke deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse aus, ohne die andere Person zu beschuldigen.

  • Beispiel: Anstatt zu sagen „Du nervst mich!“, könntest du formulieren: „Ich fühle mich gestresst, wenn du ständig unterbrichst.“
  • Warum es hilft: „Ich“-Aussagen machen es der anderen Person leichter, auf deine Bedürfnisse einzugehen, ohne sich verteidigen zu müssen.

Aktives Zuhören

Höre aufmerksam zu und versuche, die Perspektive der anderen Person zu verstehen.

  • Beispiel: Wenn die andere Person spricht, unterbrich sie nicht und stelle Fragen, um mehr zu erfahren.
  • Warum es hilft: Aktives Zuhören zeigt, dass du die andere Person ernst nimmst und an einer Lösung interessiert bist.

Empathie zeigen

Versuche, die Gründe für das passiv-aggressive Verhalten der anderen Person zu verstehen.

  • Beispiel: Frage nach, warum sich die Person so verhält. Vielleicht ist sie genauso frustriert wie du und weiß nicht, wie sie es ausdrücken soll.
  • Warum es hilft: Empathie kann dazu führen, dass die andere Person ihr Verhalten überdenkt und sich öffnet.

Grenzen setzen

Teile der anderen Person klar mit, was du erwartest und was für dich nicht in Frage kommt.

  • Beispiel: „Ich erwarte pünktliche Antworten auf meine Anfragen. Wenn das nicht passiert, werde ich das Projekt ohne dich fortsetzen.“
  • Warum es hilft: Klare Grenzen helfen dir, dich vor Manipulation zu schützen und zeigen der anderen Person, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat.

Positives Feedback geben

Anstatt zu kritisieren, kannst du auch betonen, was gut läuft.

  • Beispiel: „Ich finde es toll, wie du das Projekt organisiert hast, aber ich würde mir wünschen, dass wir in Zukunft offener über Probleme sprechen.“
  • Warum es hilft: Durch positives Feedback gibst du deinem Gegenüber ein angenehmes Gefühl und ermöglichst eine konstruktive Kommunikation, auch bei kritischen Themen.

Selbstschutz

Lass dich nicht von dem negativen Verhalten der anderen Person beeinflussen.

  • Beispiel: Wenn die andere Person versucht, dich abzulenken oder zu manipulieren, konzentriere dich auf deine eigenen Ziele und Werte.
  • Warum es hilft: Selbstschutz ermöglicht es dir, eine gesunde Distanz zum Problem zu wahren und deine eigenen Interessen zu verfolgen.

Selbsttest: Bin ich passiv-aggressiv?

Fragst du dich inzwischen, ob du vielleicht auch passiv-aggressive Tendenzen in dir hast? Mach doch unseren Test und finde es heraus! Beantworte dazu die folgenden Fragen mit „ja“ oder „nein“:

  1. Meide ich direkte Konfrontation und drücke meine Unzufriedenheit eher indirekt aus?
  2. Nutze ich oft sarkastische Bemerkungen, um meine wahren Gefühle zu verbergen?
  3. Komme ich oft absichtlich zu spät zu Verabredungen?
  4. Überhöre ich bewusst Anfragen oder Bitten, die mir nicht passen?
  5. Sage ich oft, dass ich Dinge „vergessen“ habe, die ich eigentlich absichtlich nicht getan habe?
  6. Folge ich Anweisungen nur widerwillig und suche nach Möglichkeiten, sie zu umgehen?
  7. Mache ich andere für meine eigenen Fehler oder Unzufriedenheit verantwortlich?
  8. Zeige ich meine Unzufriedenheit durch plötzliche Stimmungsschwankungen?
  9. Verpacke ich meine Kritik in Komplimente oder unschuldig wirkende Bemerkungen?
  10. Sage ich oft „Alles ist in Ordnung“, obwohl das nicht der Fall ist?

Wichtig: Unser Test dient lediglich der Orientierung und ersetzt nicht das Gespräch mit einer Psychologin oder einem Psychologen.

Und, wie viele Fragen hast du mit „ja“ beantwortet?

Auflösung des Selbsttests

Weniger als 4

Keine Sorge! Deine Neigung, dich passiv-aggressiv zu verhalten, ist gering. Viele Menschen reagieren mal gereizt oder haben einen schlechten Tag.

4 bis 7

Du könntest manchmal zu passiv-aggressivem Verhalten neigen. Versuche, offene Gespräche mit Menschen in deinem Umfeld zu führen, um Missverständnisse zu klären. Falls du unter Stress leidest, probier mal unsere Entspannungsübungen bei Stress.

Mehr als 7

Dein Score könnte auf eine hohe Tendenz zu passiv-aggressivem Verhalten hindeuten. Versuche, offener über deine Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Falls du häufiger soziale oder berufliche Schwierigkeiten hast, solltest du auch professionelle Hilfe von einer Therapeutin oder einem Therapeuten in Betracht ziehen.

Fazit: Auf das Verhalten einstellen und cool bleiben

Passiv-aggressives Verhalten ist ein oft übersehener Aspekt der zwischenmenschlichen Interaktion. Es kann schwierig sein, es zu erkennen und noch schwieriger, damit umzugehen.

Die WHO stuft die passiv-aggressive Verhaltensstörung als Persönlichkeitsstörung ein. Im Gegensatz dazu führt die American-Psychiatric Association (APA) passiv-aggressives Verhalten nicht als eigene Persönlichkeitsstörung an. Die Forschung ist uneins, ob das Verhalten als Persönlichkeitsstörung anzusehen ist.

Klar ist, nicht jeder, der sich mal unkooperativ verhält, hat automatisch eine Persönlichkeitsstörung. Und indem du unsere Kommunikationstipps befolgst, wird der Umgang mit passiv-aggressiven Menschen in deinem Umfeld hoffentlich einfacher.

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Quellen

  1. Hall-Flavin DK. What is passive-aggressive behavior? What are some of the signs. Retrieved February. 2013;7:2017.
  2. Kendra Cherry M. How to Recognize Passive-Aggressive Behavior. How to Respond to Passive-Aggressiveness. www.verywellmind.com. 2022.
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