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Umfrage: Geschlechtsspezifische Medizin

Nicht einmal jeder zweite kann laut einer Umfrage der mkk die typisch weiblichen Symptome eines Herzinfarkts richtig zuordnen – im Gegensatz zu den männlichen Symptomen, die nahezu ausnahmslos bekannt sind. Das hat Folgen für den Ernstfall und zeigt: Es herrscht noch großer Aufklärungsbedarf, was eine geschlechtsspezifische medizinische Versorgung und präventive Maßnahmen angeht.

Während die typisch männlichen Symptome eines Herzinfarktes nahezu jedem geläufig sind, kennen nicht einmal die Hälfte der Menschen in Deutschland die Symptome eines weiblichen Herzinfarkts – das hat unsere repräsentative Umfrage unter mehr als 1.000 Erwachsenen der Krankenkasse mkk gezeigt.

Kann es sich bei Engegefühl in der Brust, Schmerzen im Arm oder Atemnot um Symptome eines Herzinfarkts handeln?

  • Ganze 96% der Befragten kannten die typischen Symptome eines Herzinfarkts: Engegefühl in der Brust, Schmerzen im Arm oder Atemnot.

Aber: Das sind nur die für Männer typischen Symptome! Wir fragten deshalb auch…

Kann es sich bei Übelkeit, Rückenschmerzen oder Erbrechen um Symptome eines Herzinfarkts handeln?

  • Weniger als die Hälfte, nämlich nur 45% der Befragten, erkannten Symptome wie Übelkeit, Rückenschmerzen oder Erbrechen als typisch für einen Herzinfarkt bei Frauen.

Wir wollten es genauer wissen und fragten Frauen und Männer getrennt…

Kennen Sie die Vorboten des "weiblichen" Herzinfarkts?

Deutliche Informationsdefizite – auch bei den Frauen

  • Die befragten Frauen wussten mit 55 % etwas besser Bescheid als die Männer mit nur 35 %.

Das bedeutet auch: Wenn nur jede zweite Frau von den typischen weiblichen Symptomen eines Herzinfarkts gehört hat, muss man davon ausgehen, dass im schlechtesten Fall auch nur jede zweite Frau bei Aufkommen der Symptome ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen würde.

Portrait von Andrea Galle, Vorstaendin der Krankenkasse BKK VBU

Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir mehr Aufklärung leisten und darüber informieren, dass Männer und Frauen unterschiedlich erkranken.

Andrea Galle, Vorständin der mkk

Umfrage: Geschlechtsspezifische Medizin

Während den meisten Menschen nicht bewusst ist, dass der männliche Körper in der Medizin als Standard gilt, sind es die unter 30-Jährigen, die Änderungsbedarf sehen und sich ein Umdenken wünschen.

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