Gute Vorsätze
Tipps zum Durchhalten
Gute Vorsätze haben einen schlechten Ruf. Denn oft ist die Idee, Dinge anders zu machen, im März schon wieder vergessen – seien es private oder berufliche Ziele. Wer 2023 einen neuen Anlauf nehmen will, findet hier unsere Tipps, dieses Jahr auch wirklich dranzubleiben.
Wenn es nach dem Weihnachtstrubel zwischen den Jahren etwas stiller wird, kreisen bei vielen die Gedanken. Manch einer wünscht sich mehr Zeit für die Familie, andere wiederum nehmen sich vor, weniger Stress bei der Abeit zuzulassen oder endlich einem Hobby ernsthaft nachzugehen.
Wer schon mal Vorsätze in den Wind geschrieben hat, ist nun vielleicht zurückhaltend mit neuen Plänen. Klar, jedes Ziel kostet uns Gewohnheitstiere Kraft – aber machbar sind Veränderungen schon.
Gute Vorsätze: So klappt die Umsetzung
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Ein Herzensanliegen statt drei vager Wünsche
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Überlegen Sie, was Ihnen für 2023 wirklich wichtig ist – und konzentrieren Sie sich auf ein oder zwei Dinge. Bei diesen Zielen sollten Sie nur auf Ihren Bauch hören, nicht auf die Wünsche Anderer.
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Konkret werden
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Mehr Zeit mit der Familie, das wollen viele. Aber was heißt das? Leichter wird es, wenn Sie sich genaue Etappenziele auf die Fahnen schreiben. Nehmen Sie sich vor, drei Abende pro Woche zum Abendessen zuhause zu sein.
Sie wollen mehr Sport treiben? Auch hier hilft es, eindeutige Einheiten festzuhalten: drei Mal in der Woche laufen gehen, zehn Stunden im Monat im Fitnessstudio verbringen, jeden Tag 10000 Schritte gehen usw.
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Weihen Sie Andere ein
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Wenn ich ein Ziel im stillen Kämmerlein mit mir vereinbare, dann muss ich mich auch nur vor mir selber rechtfertigen, wenn ich nach zwei Wochen aufgebe.
Anders ist es, wenn ich Familie, Freunde oder Kollegen über mein Vorhaben informiere. Dann schließt sich oftmals die Hintertür und Ausreden fallen schwerer. Vielen hilft ein bisschen Druck von außen, um durchzuhalten.
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Gleichgesinnte suchen
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Sie wollen Schwedisch lernen? Ihre Figur könnte ein paar Kilo weniger vertragen? Suchen Sie sich Verbündete. Die gegenseitige Dynamik motiviert. Der Austausch in der Gruppe bewirkt außerdem, dass Sie sich bei einem Tief immer wieder auffangen lassen können.
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Hürden mitdenken
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Ihr Team will zum gemeinsamen Mittagessen zur Pommesbude, aber Sie wollen mittags gesünder essen? Spielen Sie die Varianten vorher durch: Sie könnten ein Restaurant vorschlagen mit Pommes und Ofenkartoffel auf der Karte.Oder Sie gehen mit zur Bude – dann aber ohne schlechtes Gewissen. Ausnahmen müssen erlaubt sein.
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Gewohnheiten ändern
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Unser Gehirn mag es bequem, deshalb ist es schwierig, neue Verhaltensweisen einzuführen. Nur durch permanente Wiederholung können wir unserem Gehirn suggerieren, dass zum Beispiel Bewegung am Abend uns besser tut als auf der Couch zu sitzen ist oder ein Apfel durchaus Schokolade ersetzen kann, wenn der Süß-Yieper kommt.
Um diese Lernphase zu überbrücken, können Sie sich selbst überlisten und Versuchungen verbannen. Die Süßigkeiten-Schublade wird ausgeräumt, stattdessen kommen Nüsse und Obst in die Teeküche. Oder sie gehen nicht auf dem Heimweg Lebensmittel kaufen, sondern verschieben den Besuch im Supermarkt auf später. Dann erhalten Sie nach dem Abendessen noch eine Portion Bewegung.
Ganz wichtig: bleiben Sie flexibel. Wenn Sie merken, dass Ihre Ziele zu ehrgeizig sind, justieren Sie nach. Und haben Sie Geduld mit sich. Oft braucht es mehrere Anläufe bis wir es tatsächlich schaffen, unseren inneren Schweinehund zu besiegen.
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