ARFID – Wenn Essen Angst macht

Essen bedeutet für die meisten Genuss. Für manche jedoch Stress, Angst oder sogar Ekel. ARFID ist eine wenig bekannte, aber ernstzunehmende Essstörung, bei der Betroffene bestimmte Lebensmittel strikt meiden. Die Folgen reichen von Mangelernährung bis hin zu sozialem Rückzug. Doch was steckt wirklich hinter dieser Diagnose, wer ist betroffen – und wie findest du Hilfe?

Was ist ARFID?

ARFID steht für Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder, auf Deutsch: Vermeidend-restriktive Essstörung. Die Erkrankung wurde erst 2013 offiziell in das psychiatrische Diagnosesystem aufgenommen und ist daher vielen noch unbekannt. Obwohl sie insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen häufiger vorkommt, als man denkt.

Im Unterschied zu anderen Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie steht bei ARFID nicht der Wunsch im Vordergrund, abzunehmen oder ein bestimmtes Körperbild zu erreichen. Vielmehr geht es um eine tief verwurzelte Abneigung gegenüber bestimmten Lebensmitteln oder ganzen Nahrungsgruppen. Diese kann durch:

  • den Geruch, Geschmack, die Konsistenz oder Farbe von Speisen ausgelöst werden,
  • negative Erfahrungen beim Essen (z. B. Würgen oder Erbrechen),
  • oder eine übermäßige Angst vor dem Verschlucken oder Ersticken entstehen.

Die Folge: Betroffene vermeiden viele Lebensmittel konsequent – was zu einseitiger Ernährung, Mangelerscheinungen oder Untergewicht führen kann. Auch das soziale Leben leidet oft, denn gemeinsame Mahlzeiten mit anderen werden zur Stresssituation oder ganz vermieden.

Laut einer Studie der Stanford University sind schätzungsweise 3 bis 5 Prozent aller Kinder und Jugendlichen von ARFID betroffen – Tendenz steigend, da die Diagnose zunehmend bekannter wird. Die Erkrankung betrifft dabei nicht nur Kinder, die besonders stark auf Dinge reagieren, die man sieht, hört, riecht, schmeckt oder fühlt. Sondern sie betrifft auch unvorbelastete junge Erwachsene.

Wie unterscheidet sich ARFID von anderen Essstörungen?

Auf den ersten Blick erinnert ARFID vielleicht an Magersucht oder eine extreme Form von „Picky Eating“. Doch es gibt klare Unterschiede, vor allem in Bezug auf Motivation, Selbstbild und Symptome.

Während Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie eng mit dem Wunsch nach Gewichtsverlust oder einem bestimmten Schönheitsideal verknüpft sind, spielt das Körperbild bei ARFID keine Rolle.

ARFID kann jedoch genauso gefährlich werden wie andere Essstörungen. Das liegt unter anderem an möglichen Mangelerscheinungen, mentaler Belastung und dem Risiko einer chronischen Entwicklung. Daher ist es wichtig, bei den typischen ARFID-Symptomen ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Merkmal ARFID Anorexie/Bulimie
Körperbild Kein gestörtes Körperbild Deutlich gestörte Körperwahrnehmung
Ziel des Essverhaltens Vermeidung bestimmter Lebensmittel Kontrolle über Gewicht/Körperform
Ursachen Sensorische Empfindlichkeit, Ängste Psychischer Druck, Ideale, Perfektionismus
Auftreten Häufig bereits im Kindesalter Meist im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter
Ernährungsmuster Einseitig, aber nicht unbedingt kalorienarm Kalorienarme oder kompensatorische Phasen

Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

Ursachen und Risikofaktoren: Warum entsteht ARFID?

ARFID ist keine „Phase“ und hat nichts mit wählerischem Essverhalten zu tun. Die Ursachen sind vielschichtig – oft greifen biologische, psychologische und soziale Faktoren ineinander.

Wichtig zu wissen: Niemand „entscheidet“ sich freiwillig für dieses Essverhalten, sondern es handelt sich um eine psychische Störung.

Häufige Auslöser und Hintergründe:

  • Sensorische Überempfindlichkeiten: Viele Betroffene reagieren übermäßig stark auf bestimmte Gerüche, Konsistenzen oder Farben. Besonders betroffen sind Personen mit einer anderen Wahrnehmungsverarbeitung, etwa aus dem Autismus-Spektrum oder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).
  • Negative Esserfahrungen: Ein einmaliges Erlebnis wie Verschlucken, Erbrechen oder Würgen kann ausreichen, um eine starke Angstreaktion auszulösen – die betroffene Nahrung wird dann dauerhaft gemieden.
  • Angststörungen oder Zwangsstörungen: ARFID tritt häufig in Verbindung mit generalisierten Ängsten, sozialen Phobien oder Zwangsverhalten auf. Die Angst vor gesundheitlichen Folgen durch bestimmte Nahrungsmittel kann ebenfalls eine Rolle spielen.
  • Familiäre Esskultur und Prägung: Auch das soziale Umfeld, elterliche Vorlieben oder Einschränkungen können das Essverhalten mitprägen. Wenn beispielsweise bestimmte Lebensmittel nie angeboten werden, sinkt die Toleranz für neue Speisen.

Risikogruppen für ARFID

  • Kinder mit Entwicklungsstörungen oder neurologischen Auffälligkeiten
  • Jugendliche mit erhöhtem Stresslevel oder Angsterkrankungen
  • Personen mit einem perfektionistischen oder kontrollierenden Persönlichkeitstyp
  • Menschen, die traumatische Erfahrungen rund ums Essen gemacht haben

Ein besonderes Risiko besteht darin, dass ARFID lange unbemerkt bleibt. Denn viele Betroffene fallen erst dann auf, wenn das Gewicht drastisch sinkt oder medizinische Folgeprobleme auftreten – etwa Mangel an Eisen, Vitaminen oder Proteinen.

Eine Studentin mit Brille schaut ängstlich und schockiert.

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Typische ARFID-Symptome und Verhaltensmuster

Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder zeigt sich oft schleichend – viele Betroffene oder Eltern merken lange nicht, dass etwas nicht stimmt. Stattdessen fällt das Essverhalten zunächst als „mäkelig“ oder „kompliziert“ auf. Doch hinter der scheinbaren Eigenheit steckt oft eine tief verwurzelte psychische Belastung.

Woran erkennt man ARFID?

Typische ARFID-Symptome und Verhaltensmuster sind:

  • Stark eingeschränkte Lebensmittelauswahl: Es werden nur sehr wenige Lebensmittel gegessen – oft nur 5 bis 10 unterschiedliche Speisen, zum Beispiel nur weiße Nudeln, trockener Toast oder bestimmte Markenprodukte.
  • Vermeidung neuer oder unbekannter Lebensmittel (Food Neophobia): Neue Gerichte oder Zutaten werden abgelehnt, teils schon beim Anblick oder Geruch.
  • Starke Angst vor dem Essen: Besonders nach negativen Erfahrungen (zum Beispiel Verschlucken) entwickeln Betroffene eine regelrechte Essensphobie.
  • Sozialer Rückzug: Gemeinsames Essen mit Freunden oder Familie wird vermieden. Restaurantbesuche, Einladungen oder Mensaessen werden zur Stressquelle.
  • Kein Wunsch nach Gewichtsreduktion: Anders als bei Magersucht gibt es keinen Wunsch, dünner zu sein – das Essen wird nicht zur Kontrolle des Körpers eingesetzt.
  • Körperliche Mangelerscheinungen: Durch die einseitige Ernährung kann es zu Untergewicht, Wachstumsstörungen (bei Kindern), Konzentrationsproblemen, Müdigkeit oder Hautveränderungen kommen.

Mögliche Folgen unbehandelter ARFID:

  • Chronische Unter- oder Mangelernährung (zum Beispiel Eisen-, Zink-, Vitamin-B12-Mangel)
  • Beeinträchtigung der körperlichen Entwicklung
  • Depressionen oder Angststörungen als Folge des Rückzugs
  • Soziale Isolation und Spannungen im familiären Umfeld

Wichtig: Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder ist nicht dasselbe wie „Picky Eating“ im Kindesalter – das ist meist eine vorübergehende Entwicklungsphase. ARFID hingegen bleibt bestehen und beeinträchtigt die Lebensqualität dauerhaft, wenn die Betroffenen nicht behandelt werden.

Die Diagnose von ARFID ist oft ein langer Weg, denn das Störungsbild ist noch relativ neu und vielen Hausärztinnen und Hausärzten nicht vertraut. Gerade weil Betroffene nicht auffallen durch typische Merkmale wie Schlankheitswahn oder Diätverhalten, bleibt ARFID häufig unerkannt.

Diagnose: Wie wird ARFID erkannt?

Wer stellt die Diagnose?

Die Diagnose sollte idealerweise durch ein interdisziplinäres Team erfolgen:

  • Haus- oder Kinderärztinnen und -ärzte prüfen körperliche Symptome und mögliche Mangelzustände.
  • Fachärztinnen und -ärzte für Psychiatrie oder Psychosomatik (meist bei Kindern: Kinder- und Jugendpsychiaterinnen) klären die psychischen Ursachen.
  • Ernährungsberaterinnen und -berater oder Therapeutinnen und Therapeuten mit Schwerpunkt Essstörungen unterstützen bei der Einschätzung des Essverhaltens.

Welche Kriterien müssen erfüllt sein?

Laut Fachliteratur liegt ARFID vor, wenn folgende Bedingungen gegeben sind:

  • Deutlich eingeschränkte Nahrungsaufnahme, ohne dass dies durch kulturelle Gepflogenheiten oder Hungerstreiks erklärt werden kann.
  • Es liegt mindestens einer der folgenden Punkte vor:
    • Gewichtsverlust oder bei Kindern: mangelhafte Gewichtszunahme
    • Nährstoffmangel (zum Beispiel Eisen-, Vitamin-, Proteindefizite)
    • Abhängigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln oder Sondennahrung
    • Psychosoziale Beeinträchtigung, zum Beispiel durch Vermeidung sozialer Mahlzeiten
  • Das Verhalten lässt sich nicht durch eine andere Erkrankung oder eine andere Essstörung (zum Beispiel Anorexie) erklären.

Diagnostische Methoden:

  • Anamnese-Gespräch über das Essverhalten, mögliche Auslöser, Ängste und körperliche Beschwerden
  • Ernährungstagebücher zur Analyse von Auswahl, Menge und Regelmäßigkeit
  • Blutuntersuchungen zur Abklärung von Nährstoffmängeln
  • Psychologische Tests oder strukturierte Interviews, zum Beispiel das Eating Disorder Examination (EDE)

Gerade bei jungen Erwachsenen kann ARFID mit anderen psychischen Erkrankungen wie Angst- oder Zwangsstörungen überlappen – umso wichtiger ist eine ganzheitliche Betrachtung.

Behandlungsmöglichkeiten: Was hilft bei ARFID?

Die gute Nachricht: ARFID ist behandelbar. Je früher die Störung erkannt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität. Die Therapie zielt darauf ab, das Essverhalten schrittweise zu erweitern, Ängste abzubauen und eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen – ohne Zwang oder Schuldgefühle.

Welche Therapieformen kommen infrage?

Die Behandlung von ARFID erfolgt meist ambulant – in schweren Fällen auch stationär. Je nach Ausprägung und Begleiterkrankungen kommen unterschiedliche Ansätze zum Einsatz:

Verhaltenstherapie (VT)

Besonders effektiv ist die kognitive Verhaltenstherapie. Sie hilft Betroffenen, schädliche Gedanken- und Vermeidungsmuster zu erkennen und abzubauen – etwa durch Expositionsübungen mit neuen Lebensmitteln in geschütztem Rahmen.

Ernährungsberatung

Geschulte Fachkräfte vermitteln Grundlagen der ausgewogenen Ernährung und begleiten die langsame Einführung neuer Lebensmittel – angepasst an individuelle Bedürfnisse und Ängste.

Medizinische Begleitung

Bei Mangelernährung oder Untergewicht kann eine Ernährungssubstitution notwendig sein – zum Beispiel durch Trinknahrung, Supplemente oder in Extremfällen Sondenernährung.

Familientherapie

Besonders bei Jugendlichen kann es hilfreich sein, die Familie in den Prozess einzubeziehen. So werden Konflikte am Esstisch entschärft und gemeinsames Essen wieder positiv besetzt.

Begleitende Psychotherapie

Wenn zusätzlich Angststörungen, Depressionen oder Zwangssymptome vorliegen, ist eine ergänzende psychotherapeutische Behandlung sinnvoll.

Was Betroffene selbst tun können:

  • Ess-Tagebuch führen, um Fortschritte sichtbar zu machen
  • Achtsamkeitstechniken: zum Beispiel Atemübungen zur Stressbewältigung vor Mahlzeiten einsetzen
  • Strukturierte Essenszeiten etablieren, um Routine zu schaffen
  • Unterstützung durch Selbsthilfegruppen oder Online-Communitys suchen
Ansprechpartnerinnen Aufgabe
Hausärztin/Kinderärztin Erstdiagnose, Überweisung, medizinische Kontrolle
Psychotherapeutin Verhaltenstherapie, Angstbewältigung
Ernährungsberaterin Aufbau gesunder Essgewohnheiten
mkk – meine krankenkasse Beratung & ggf. Kostenübernahme (zum Beispiel für Therapie)

Überblick: Wer hilft bei ARFID?

Der Alltag mit ARFID kann herausfordernd sein – für Betroffene ebenso wie für Angehörige. Essen, das eigentlich ein sozialer und genussvoller Moment sein sollte, wird zur Stressquelle. Doch mit dem richtigen Umgang und einer Portion Geduld lässt sich Schritt für Schritt neue Normalität schaffen.

Leben mit ARFID: Tipps für Betroffene und Angehörige

Tipps für Betroffene

  • Akzeptiere dein Tempo: Es geht nicht darum, „alles zu essen“ – sondern darum, deinen Spielraum langsam zu erweitern. Jeder neue Bissen ist ein Erfolg.
  • Führe ein Erfolgstagebuch: Notiere kleine Fortschritte: ein neues Lebensmittel, ein Restaurantbesuch, eine Mahlzeit in Gesellschaft.
  • Lerne Entspannungstechniken: Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeit helfen, Ängste vor dem Essen zu reduzieren.
  • Hole dir Unterstützung: Du musst da nicht allein durch. Therapie, Selbsthilfegruppen oder Online-Communitys können dir Halt geben.
  • Struktur hilft: Feste Essenszeiten und gewohnte Abläufe schaffen Sicherheit – auch bei Unsicherheit gegenüber Lebensmitteln.

Tipps für Angehörige

  • Vermeide Druck und Bewertungen: Sätze wie „Jetzt reiß dich mal zusammen“ oder „Das bildest du dir doch nur ein“ verschlimmern die Situation. Verständnis hilft mehr als Kritik.
  • Gemeinsame Essensrituale pflegen: Auch wenn das Kind oder der Partner nur wenige Dinge isst – das gemeinsame Sitzen am Tisch kann trotzdem ein positiver Rahmen sein.
  • Zuhören statt kontrollieren: Frag nach Gefühlen statt nach Kalorien. Warum ist ein bestimmtes Essen schwierig? Welche Erinnerungen oder Ängste hängen daran?
  • Informiere dich über ARFID: Je besser du verstehst, was hinter der Störung steckt, desto besser kannst du unterstützen.
  • Zu professioneller Hilfe ermutigen: Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein erster Schritt zur Veränderung.

Tipps für die gesunde Ernährung für Kinder: Das ist wichtig

Limonade, Fast Food und Süßigkeiten mag fast jedes Kind. Gesund sind diese Lebensmittel aber nicht. Dabei ist eine gesunde Ernährung für Kinder elementar für ihre körperliche und geistige Entwicklung. Wir zeigen dir, was wichtig ist.

Viele Betroffene berichten, dass sich ihr Leben nach der ARFID-Diagnose deutlich verbessert hat – nicht sofort, aber mit jedem kleinen Schritt. Der wichtigste Faktor: Geduld mit sich selbst und ein Umfeld, das unterstützt statt bewertet.

Wie unterstützt dich die mkk bei Essstörungen?

Wenn du oder jemand aus deinem Umfeld von ARFID betroffen ist, stehst du nicht allein da. Die mkk – meine krankenkasse unterstützt dich mit konkreten Leistungen, fachlicher Beratung und einem starken Netzwerk an Spezialistinnen und Spezialisten. Denn: Mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche.

So kommst du an Hilfe:

  1. Sprich mit deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt – sie oder er kann eine erste Einschätzung geben und dir ggf. eine Überweisung ausstellen.
  2. Nimm Kontakt mit deiner mkk auf – telefonisch, über die App oder online über das Kundenportal.
  3. Lass dich beraten, welche Leistungen dir zustehen und wie du schnell und unkompliziert Unterstützung bekommst.

FAQ – Häufige Fragen zu ARFID

Was bedeutet ARFID genau?

ARFID steht für Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder – eine Essstörung, bei der bestimmte Lebensmittel vermieden werden, ohne dass der Wunsch nach Gewichtsabnahme dahintersteckt. Es geht um Angst, Ekel oder sensorische Überempfindlichkeiten beim Essen.

Ist ARFID heilbar?

Ja. Mit frühzeitiger Diagnose, therapeutischer Unterstützung und einem stabilen Umfeld kann sich das Essverhalten deutlich verbessern. Viele Betroffene lernen im Laufe der Zeit, mit ihrer Störung umzugehen und wieder ausgewogen zu essen.

Was ist der Unterschied zwischen ARFID und Magersucht?

Der größte Unterschied liegt im Motiv: Bei Magersucht steht die Angst vor Gewichtszunahme im Fokus, bei ARFID die Angst vor bestimmten Lebensmitteln oder deren Wirkung. Das Körperbild spielt bei ARFID keine oder nur eine untergeordnete Rolle.

Können Erwachsene auch an ARFID leiden?

Ja. Auch wenn die Störung meist im Kindesalter beginnt, bleibt sie oft bis ins Erwachsenenalter bestehen – vor allem, wenn sie nicht erkannt oder behandelt wird.

Wie finde ich Hilfe, wenn ich betroffen bin?

Dein erster Schritt: Sprich mit deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt. Die mkk unterstützt dich außerdem mit Psychotherapie, Ernährungsberatung und persönlicher Beratung. Alle Infos findest du auf unseren Leistungsseiten oder indem du Kontakt mit uns aufnimmst.

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