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Wird man mit Sonnencreme braun? Wir lüften den Mythos

Der Sommer hat gerade erst begonnen und du hast schon den ersten Sonnenbrand? Mit einem ausreichenden Sonnenschutz kannst du das verhindern. Aber wird man mit Sonnencreme denn auch braun? In diesem Ratgeber erfährst du es!

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Wissenswertes zur Bräunung der Haut

Wenn die Haut UV-Strahlung ausgesetzt ist, wird die hauteigene Melaninproduktion angeregt. Melanin ist das Hautpigment, das für die Färbung von Haut und Haaren verantwortlich ist.

Die Bräune der Haut entsteht, indem der Farbstoff auf der Oberhaut verteilt wird. So soll eine Art Schutzschild gebildet werden, der verhindert, dass UV-Strahlen in die Haut eindringen und das Gewebe schädigen.

Wie braun du wirst, hängt davon ab, ob es sich bei der ultravioletten Strahlung um UVA oder UVB handelt. Die beiden Arten der Strahlung unterscheiden sich folgendermaßen:

  • UVA-Strahlen: Langwellige UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein und regen die Melanin-Produktion an. Sie können langfristige Schäden wie vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs verursachen.
  • UVB-Strahlen: Kurzwellige UVB-Strahlen sind energiereicher und aggressiver als UVA-Strahlung. Sie sind für kurzfristige Schäden wie Sonnenbrände und hauptsächlich für die Bräunung der Haut verantwortlich.

Verhindert Sonnencreme, dass man braun wird?

Die kurze Antwort lautet: Nein! Selbst, wenn du Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 (LSF 50) aufträgst, kann deine Haut immer noch braun werden. Durch die Creme wird der Prozess der Bräunung lediglich verlangsamt.

Zudem sind Sonnencremes keine Totalblocker: Die meisten Produkte blockieren nicht 100 % der UV-Strahlen, sodass immer noch ein Teil die Haut erreicht und für Bräunung sorgt.

Mit Sonnencreme erhältst du somit zwar eine langsamere, aber dafür oft gleichmäßigere und gesündere Bräune.

Außerdem schützt du deine Haut vor schädlichen UV-Strahlen. So reduzierst du unter anderem das Risiko, dass deine Haut vorzeitig altert.

Welcher Sonnenschutz ist der richtige für mich?

Wenn du eine Sonnencreme kaufst, solltest du für ein Produkt mit passendem LSF entscheiden.

Ob du eine Sonnencreme mit niedrigem oder hohem LSF benötigst, hängt vor allem von deinem Fototypen ab. Die sogenannte Fitzpatrick-Klassifikation geht von 6 verschiedenen Fototypen aus.

Fototyp Merkmale
Fototyp I Rothaarige oder blonde Menschen mit sehr heller und sonnenempfindlicher Haut.
Fototyp II Blonde Menschen mit hellbraunen oder braunen Augen, die häufig und schnell einen Sonnenbrand bekommen.
Fototyp III Menschen mit braunen Haaren und braunen oder grünen Augen, die vor allem im Sommer auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten sollten.
Fototyp IV Menschen mit brauner Haut und meist braunen Augen und Haaren. Personen des Fototyps IV haben eine höhere Toleranz gegenüber der Sonne, sollten aber dennoch bei direkter Sonneneinwirkung Sonnencreme auftragen.
Fototyp V Menschen mit dunkler Haut und dunkelbraunen Haaren und Augen. Hohe Widerstandsfähigkeit gegen UV-Strahlen.
Fototyp VI Menschen mit schwarzer Haut und tiefschwarzen Augen und Haaren. Ein Sonnenbrand kommt beim Fototyp VI nur bei extremer Sonneneinstrahlung vor.

Je höher dein Fototyp, desto widerstandsfähiger ist deine Haut gegen Sonneneinstrahlung und desto seltener kommt es zu einem Sonnenbrand. Entsprechend benötigen die verschiedenen Fototypen auch Sonnencremes mit unterschiedlichem Lichtschutzfaktor. Folgende LSFs werden jeweils empfohlen:

  • Fototyp I und II: LSF 50
  • Fototyp III und IV: LSF 30 bis 50
  • Fototyp V und VI: LSF 15 bis 30
Frau steht in der Sonne an einem Fluss und hält ihre Hände über das Gesicht

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Gesund bräunen: Das solltest du beachten

Nachdem wir nun geklärt haben, dass man auch mit Sonnencreme braun werden kann, bleibt noch die Frage offen: Wie bräunt man sich am besten?

Gebräunte Haut entspricht dem derzeitigen Schönheitsideal, weshalb viele Menschen sich eine möglichst schnelle und intensive Bräunung wünschen. Allerdings solltest du hierbei besser nichts überstürzen, sondern die Gesundheit deiner Haut immer an erste Stelle setzen.

Auf eine schöne Bräune musst du deshalb natürlich trotzdem nicht verzichten. Wenn du folgende Tipps und Hinweise zum richtigen Sonnenbaden beachtest, gelingt das gesunde Bräunen garantiert:

  • Regelmäßig cremen: Wenn du mehrere Stunden im Freien verbringst, solltest du den Sonnenschutz unbedingt regelmäßig, etwa alle 2 Stunden, erneuern. Auch nach dem Schwimmen sollte immer eine frische Schicht Sonnencreme aufgetragen werden.
  • Auf bedenkliche Inhaltsstoffe achten: Einige Sonnencremes enthalten gesundheits- und umweltschädigende Substanzen. Informiere dich daher immer über die Inhaltsstoffe, bevor du ein Produkt kaufst.
  • Bitte nicht zu lange: Wie viel Sonne am Tag ist gesund? Vor allem Personen mit heller Haut sollten sich der Sonne nicht zu lange aussetzen. Ein Sonnenbad sollte maximal 15 bis 20 Minuten dauern.
  • Bräunungsbeschleuniger Beta-Carotin: Lebensmittel mit Beta-Carotin können eine bessere Aufnahme von Sonnenstrahlen im Körper und damit die Bräunung fördern. Gute Beta-Carotin-Lieferanten sind unter anderem Karotten, Aprikosen, Mango, Tomaten oder Honigmelone.
  • Direkte Sonne meiden: Setze dich nicht direkter Sonneneinstrahlung aus und schütze dein Haar und deinen Kopf mit passenden Kopfbedeckungen. Eine Kappe oder ein Hut mit breiter Krempe sind gut geeignet.
  • Die richtige Pflege danach: Eine kühlende After Sun-Lotion hilft dabei, die Haut nach dem Sonnenbad mit Feuchtigkeit zu versorgen, und fördert gleichzeitig eine langanhaltende gesunde Bräune.
  • Alternative Bräunungsmethoden: Wenn du eine gebräunte Haut haben möchtest, ohne dich der Sonne auszusetzen, sind Selbstbräuner oder Bräunungsduschen eine gute Alternative.

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Fazit: Braun werden trotz Sonnencreme funktioniert

Sonnencreme und Bräunung der Haut sind keine Widersprüche, da ein Teil der UV-Strahlen die Haut trotz Sonnencreme erreicht. Die Bräune entwickelt sich mit Sonnenschutz zwar langsamer, ist dafür aber gesünder und in der Regel auch gleichmäßiger.

Ein ausreichender Sonnenschutz ist vor allem im Sommer Pflicht, um Schädigungen der Haut vorzubeugen. Welchen Lichtschutzfaktor du benötigst, hängt von deinem Fototypen ab. Generell gilt: Je heller die Haut, desto höher sollte der LSF und desto kürzer sollte das Sonnenbad sein.

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