Outdoor-Sport im Winter: Was du wissen musst
Nass und kalt? Im Winter kostet es schon etwas Überwindung, draußen Sport zu treiben. Wer sich im Zwiebellook kleidet und noch ein paar kleine weitere Regeln beachtet, wird bemerken, wie gut die Bewegung gegen Müdigkeit hilft sowie dem Immunsystem und der guten Laune tut.
Wenn es sich für manche auch sonderbar anhört, jetzt sind ideale Bedingungen, um draußen aktiv zu werden. Kältere Temperaturen reduzieren zum Beispiel das Risiko für hitzebedingte Beschwerden wie Hitzschlag oder Dehydration. Weniger offensichtlich hingegen ist, dass der Körper bei Kälte effizienter überschüssige Wärme abgeben kann. Er kann seine Temperatur besser regulieren. Das führt zu einer verbesserten Ausdauerleistung, da der Organismus weniger Energie für die Kühlung aufwenden muss.
Zugegeben, es ist etwas zugig um die Nase, doch schon nach etwa fünf Minuten Bewegung wird einem warm. Wer dabei noch ein paar Tipps beherzigt, wird den Winter bald zu seiner Lieblings-Jahreszeit für den Sport erklären.
Und nebenbei dankt dir dein Immunsystem für die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ebenso deine Glückshormone, die eine Winterdepression im Keim ersticken können.
Tipps für Outdoor-Sport im Winter
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Zwiebellook
- Mehrere dünne Schichten leichter Funktionskleidung sind besser als dicke, schwere Kleidungsstücke. So bleibt man flexibel und die Luft zwischen den einzelnen Schichten bildet ein optimales Wärmepolster. Am besten ist es, wenn man am Anfang des Trainings leicht fröstelt und sich dann langsam aufwärmt.
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Keine Baumwolle
- Unterhemd und Laufhose (erste Schicht) sollten eng anliegen und aus schnelltrocknendem Material bestehen, das den Schweiß nach außen leitet.
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Außen windabweisend
- Für die äußere "Zwiebelhaut" sind leichte, wind- und wasserabweisende Jacken und Hosen empfehlenswert. Sie sollten locker fallen, damit genug Luft zwischen die einzelnen Kleidungsschichten gelangen kann und die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.
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Mützenpflicht
- Bei kühlem Wetter die Mütze oder dickes Stirnband, das die Ohren schützt, nicht vergessen, denn die meiste Körperwärme wird über den Kopf abgegeben.
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Lunge schonen
- Durch die Nase einatmen - so wird die Atemluft besser aufgewärmt. Langsam starten, bis die Atemwege sich an die kühle Luft gewöhnt haben.
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Auf Schuhprofil achten
- Im Winter kann es glatt oder rutschig sein. Also dementsprechend vorsichtig laufen und warme Sportsocken und Sportschuhe mit rutschfestem Profil tragen.
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Sichtbar sein
- Leuchtstreifen an der Kleidung sorgen dafür, dass Sie von Autofahrern auch in der Dämmerung gesehen werden. Bei Dunkelheit kann auch eine kleine Taschenlampe (Clip- oder Stirnlampe) nützlich sein.
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