Erektionsstörungen: Wie kann Frau unterstützen?
Stress, Beziehungskonflikte oder Krankheiten – wenn die Lust verschwindet, kann es physische oder psychische Gründe haben, in jedem Fall macht Libidoverlust ganz schön viel Druck. Jedoch können beide Geschlechter einen Weg aus der Krise finden.
Erektionsstörungen bei Männern haben zugenommen
Psychische Ursachen

Organische Ursachen
Therapien
Sex trotz Erektionstörungen
Auf den Punkt gebracht
-
Achte auf eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können ebenfalls die Lust hemmen.
-
Wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten, solltest du einen Urologen aufsuchen! Bereite dich gut vor, indem du alle Fragen aufschreibst, die du dem Arzt stellen möchtest. Liste auch alle Medikamente auf, die du einnimmst, sowie körperliche Veränderungen wie Gewichtszunahme, Müdigkeit oder Schlafstörungen.
-
Falls der Arzt nur Viagra verschreiben möchte, ziehe in Erwägung, einen anderen Arzt aufzusuchen.
-
Verwende keine Medikamente aus fragwürdigen Quellen – deine Gesundheit verdient besseres!
Libidoverlust bei Frauen
Mögliche Ursachen

Herzerkrankungen, Diabetes oder auch Störungen des Hormonhaushaltes wie eine Schilddrüsen-Unterfunktion können die weibliche Lust hemmen. Möglich ist auch, dass Prolaktin – auch bekannt als das Lustkiller-Hormon – überproduziert wird. Viele Frauen berichten über ähnliche Wirkungen der Anti-Baby-Pille, die den Hormonhaushalt oft gehörig durcheinanderbringt.
Sexuelle Unlust kann natürlich auch seelische Gründe haben, etwa eine unerkannte Beziehungskrise oder Depressionen. Auch schlechte Erfahrungen oder traumatische Erlebnisse jeglicher Art können das Bettverhalten verändern. Genau wie Männer stehen Frauen meist unter einem hohen gesellschaftlichen Druck, der sich negativ auf ihr Sexleben auswirken kann. Oft fällt neben dem Beruf ein hoher Anteil an Hausarbeit, Kinderbetreuung und Angehörigen-Pflege auf die Schultern der Frauen, was chronische Überlastung mit sich bringen kann. Gerade in solchen Fällen sollten Frauen sich nicht noch zusätzlich unter Druck setzen. Vielleicht lassen sich Wege finden, den Alltag etwas stressfreier zu gestalten. Womöglich hilft auch eine Psychotherapie. Wichtig ist, trotzdem Intimität zu genießen, auch wenn Sex gerade nicht geht: Umarmungen, Küsse und Nähe. Durch ein entspanntes Verhältnis zum Thema kommt die Lust möglicherweise auch von allein zurück.
Auf den Punkt gebracht
-
Wenn die fehlende Libido Sie stört oder mit genereller Müdigkeit einhergeht, gehen Sie zum Arzt.
-
Bereiten Sie sich gut auf den Arztbesuch vor: Listen Sie alle Medikamente sowie physische Veränderungen in letzter Zeit auf.
-
Gesunde Ernährung und vor allem viel Bewegung an der frischen Luft können neue Energie bringen.
-
Haben Sie beruflichen Stress, achten Sie darauf, auch mal abzuschalten.
-
Setzen Sie sich nicht unter Druck – und lassen Sie sich auch nicht unter Druck setzen.